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Motor dreht nicht beim Rückwärts fahren / Steigung nicht machbar rückwärts

  • Habe folgendes Problem bemerkt :


    Wenn ich Rückwärts an eine starke Steigung heranfahre (bei mir am Parkplatz zum wenden), dann habe ich das Problem, das der PU (5.7 Liter, K1500) nur soweit in die Steigung einfährt bis auch die Vorderachse in der Steigung ist und dann kann ich aufs Gas treten wie ich will, er geht nicht mehr weiter Rückwärts dreht aber auch nicht weiter als 1500 rpm. (Räder drehen auch nicht mehr, also drehen die Räder auch nicht durch)
    Gleiche Steigung vorwärts macht er ohne Zicken, wenn ich den Allrad einlege geht er auch rückwärts die Steigung hoch...


    Nun die Frage, ist das normal das der Motor nicht weiter dreht um eventuell das VTG bzw. ATG zu schonen, da die Hinterachse zu wenig Grip bekämme im 2WD? Oder woran könnte es liegen das er nur Rückwärts im 2WD die Steigung nicht will?


    Luftfilter ist sauber und KAT ist definitiv nicht dicht, der Zündzeitpunkt wurde erst gestern neu eingestellt, da auch ein neuer Verteiler incl. Finger und Kappe reingekommen ist. Getriebe (ATG) wurde vor weniger als 10.000mls komplett überholt.


    Steigung : ca. so das der hintere Böschungswinkel um ein paar cm ausreicht.... (dürfte größer 25% sein)
    Untergrund : trockener, griffiger Straßenbelag



    Gruß Robert

  • was für ein Baujahr ist der PU? Was für ein VTG?


    Eventuell ist eins der Kreuzgelenke der hinteren Kardanwelle (ist die geteilt??) defekt.
    Tatsächlich würde ich aber Karies im Hinterachsdifferential vermuten; das würde zu der (recht guten/detailierten) Fehlerbeschreibung passen.
    Zumindest wäre nach Gelenkwellenkontrolle die Öffnung des HA-Diffs. meine erste Wahl.

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  • Sorry Bjh. hatte ich tatsächlich vergessen.... ist ein ´95er (Cheyenne) ....
    Und VTG.... gab es da bei den gleichen Bjh. verschiedene VTG? (weiß leider nicht was für eines drunter hängt, müsste ich erst nachschauen.... da ich keine Bühne habe, wäre ein Tipp hilfreich wo normal die Fahne hängt bzw. wie ich welches VTG erkennen kann)


    Karies im HA Diff. .... dann müsste ich aber normal zumindest eine Geräuschentwicklung wahrnehmen... oder? (und vor allem dürfte dann der Motor nicht bei 1.500 rpm aufhören zu drehen sondern müsste weiter gehen...? Aber der Motor dreht nicht weiter als 1.500rpm und der Wagen geht nicht weiter rückwärts die Steigung hoch.... außerdem hält er an dem Berg nicht in R sondern rollt vorwärts ohne Gas (leichtere Steigung hält er).... (bin ich von meinen vorherigen Amis (Jeep und Pontiac) nicht gewohnt) )


    Was ist unter einer geteilten Kardanwelle zu verstehen? (hatte die letzten 12 Jahre durchgehend Jeep XJ, und die hatten definitiv keine geteilte Kardanwelle)
    Und warum sollte ein defektes KG verhindern das er weiter Rückwärts geht? (Ich werd aber heute mittag mal schauen ob die KG´s noch ok sind... hatte ich am Jeep relativ viele im Gelände zerlegt...)


    Gruß Robert

  • Karies im HA Diff. .... dann müsste ich aber normal zumindest eine Geräuschentwicklung wahrnehmen... oder?


    Das muß nicht zwangsweise Geräusche machen. Ich hatte hier schonein Diff, das lief absolut gräuschlos bis zu dem Moment, wo es schlagartig blockierte. Die Kegelräder waren aber offensichtlich schon lange angefressen.


    und vor allem dürfte dann der Motor nicht bei 1.500 rpm aufhören zu drehen sondern müsste weiter gehen


    Sollte sich mein Verdacht bestätigen, und die HA unter Last blockieren, dann kann der Motor nur bis zum stallspeed hochdrehen, nicht weiter. Diese Drehzahl"grenze" ist im Rückwärtsgang etwas niedrieger als vorwärts, somit würde das mit 1500U/min passen.


    außerdem hält er an dem Berg nicht in R sondern rollt vorwärts ohne Gas (leichtere Steigung hält er)


    Das ist völlig normal!


    Was ist unter einer geteilten Kardanwelle zu verstehen?


    Einige der PUs haben zwischen VTG und HA noch ein Zwischenlager. Wenn da etwas kaputt ist, könnte es auch unter bestimmten Lastbedingungen zum Blockieren kommen.


    Was sagen eigentlich Deine HA-Bremsen?? sind die definitiv einwandfrei?

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  • Gleiche Steigung vorwärts macht er ohne Zicken, wenn ich den Allrad einlege geht er auch rückwärts die Steigung hoch...


    Hmm,


    Verspannungen im Antriebsstrang sind plausibel (immerhinn zient die Hinterachse bei rückwärts die Blattfedern ein stückchen gerade und den Kardan aus dem Getriebe heraus. :D )


    Aber besteht vielleicht die Möglichkeit, dass das vordere Differential solch Ärger machen kann?




    two-lane


    (mit keine Ahnung von Allradlern eigentlich nich...)

    Parts left out cost nothing an cause no service problems.


    -Teile aus 90er Cheyenne C2500 PU Longbed Single Cab-

    • Offizieller Beitrag

    Aber besteht vielleicht die Möglichkeit, dass das vordere Differential solch Ärger machen kann?

    Nee das kann eigentlich nicht sein, denn MIT Allrad fährt er die Steigung hoch. Nur ohne nicht.
    Was im Umkehrschluss bedeutet:
    MIT Allrad schiebt die VA den Wagen hoch.

    Gruß Thomas

    ----------------------------------------------------------------------


    ...ein Problem, welches man mit Bordmitteln lösen kann, ist kein Problem.

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  • ups, Uwe is back ... gut erholt?


    immerhinn zient die Hinterachse bei rückwärts die Blattfedern ein stückchen gerade und den Kardan aus dem Getriebe heraus. :D )


    wieviel ist das?? wird das nicht wett gemacht mit der Gegenkraft, die die Achse nach vorn rotieren will?

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  • Was sagen eigentlich Deine HA-Bremsen?? sind die definitiv einwandfrei?


    Wurden an dem Tag als ich den PU geholt habe (Anfang Juli) vom Vorbesitzer (Kfz-Mechaniker im Zivilbereich der US-Streitkräfte) nochmals in meinem Beisein geöffnet, gereinigt und da war definitiv alles OK....


    Würde die eigentlich auch ausschließen, da die sonst bei einer "normalen" Steigung rückwärts auch spürbar dicht machen sollten... (korrigiert mich wenn ich falsch liege)


    Die anderen Punkte/Rückfragen werde ich heute nach der Arbeit durchgehen und ggf. am Truck nochmal das eine oder andere nachschauen...



    Kann eventuell auch verbranntes ATG-Öl sowas auslösen?



    Gruß Robert

  • Kann eventuell auch verbranntes ATG-Öl sowas auslösen?


    Nein, denn dann würde das Problem ja trotz VA-Zuschaltung bestehen bleiben.


    Das Problem beginnt eindeutig frühestens am Hinterausgang des VTG, wahrscheinlich erst danach.


    Mach mal den Diffdeckel ab (aber vorher einen Stuhl holen).

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  • ups, Uwe is back ... gut erholt?


    immerhinn zient die Hinterachse bei rückwärts die Blattfedern ein stückchen gerade und den Kardan aus dem Getriebe heraus. :D )


    wieviel ist das?? wird das nicht wett gemacht mit der Gegenkraft, die die Achse nach vorn rotieren will?


    What?, hab ich jetzt ein Knoten im Hirn :wacko:


    Zumindest sollte das Heck durch das Moment etwas nach oben "wollen". Und dann geht ja an der Steigung auch noch ein weiterer Teil des "geometrischen" Gewichtes nach vorne...


    Zumindest bei Bremsungen wandern die Räder gut im Radhaus (vorne wie hinten)


    Das Fahrzeug ist nicht etwa noch fahrwerksmäßig "bearbeitet"? (höhergelegt). Ist zwar nicht so wahrscheinlich, aber so ein Kreuzgelenk kann nicht jeden Winkel mitmachen...


    Gruß Uwe

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  • ....
    Das Fahrzeug ist nicht etwa noch fahrwerksmäßig "bearbeitet"? (höhergelegt). Ist zwar nicht so wahrscheinlich, aber so ein Kreuzgelenk kann nicht jeden Winkel mitmachen...
    .....


    Nein, ist das orginal Fahrwerk drin bzw. orginal Komponenten... Und das mit dem Höherlegen kenne ich so ein bisschen noch aus meiner Jeep Zeit... (Hatte nen XJ mit 5.5" RE HD Lift und geänderten Achsübersetzungen... tiefster Punkt außer den Achsen bei 76cm ... SYE verbaut sowie eine Tom Woods Welle hinten...)


    Aber da meine Holde den Truck auch ab und an mal nimmt zum Hänger ziehen (Pferde), ist höherlegen untersagt worden...



    Gruß Robert

  • "'wird das nicht wett gemacht mit der Gegenkraft, die die Achse nach vorn rotieren lassen will?"

    What?


    Kraft gleich Gegenkraft .... :rolleyes:


    ->drehen sich die Hinterräder rückwärts, wirkt auf die Achse das Gegenmoment als Vorwärtsdrehung. Dadurch biegt sich der vordere Blattfederteil stärker. Das wirkt dem Achsversatz nach hinten entgegen.

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  • Neue Erkenntnis:


    Wenn das Fahrzeug kalt ist geht er die Steigung im 2WD rückwärts hoch wie wenn nichts wäre, mehrmals ohne Probleme....


    Umso wärmer er wird (ca. 700m gefahren + 10 Minuten laufen lassen, weil ein Nachbar kurz Hilfe brauchte bei nem Baum umsägen) um so schlechter geht es... Wieder zurück am Parkplatz hat er die Steigung nur widerwillig im 2WD genommen und ist richtig gekrabbelt und nach 2 weiteren versuchen war das eigentliche Problem wieder da....




    Zwischenzeitlich nach der Kardan geschaut, ist keine geteilte und die KG´s sind beide noch vollkommen ohne Spiel...


    ATG konnte ich leider nicht näher bestimmen beim drunter liegen... aber aufgrund der Motorisierung und des Bjh. kommt nur ein 4L60-E in Frage.... (lt. Vorbesitzer zwar überholt aber orginal... Rechnung für Überholung liegt mir vor...)


    Ölstand im ATG war nach der ganzen Aktion im grünen Bereich, hatte aber einmal beim rausziehen des Messstabes Luftbläschen im Öl.... (aber definitiv kein Schaum!) Und das Öl war bzw. ist schön rot, wie es sein sollte.... also auch nicht verbrannt...




    Irgendwelche weiteren Ideen? (das Diff. würde ich eigentlich ausschließen weil es nicht wirklich weit genug war das es warm wird und bei Problemen im Diff. hätten die auch da sein müssen wenn der PU kalt ist... oder sehe ich das verkehrt?)




    Gruß Robert

  • und nach 2 weiteren versuchen war das eigentliche Problem wieder da....


    soweit so schlecht.


    Und dann hast Du sofort 4WD eingelegt und schon fuhr er rückwärts den Berg hoch als sei nichts gewesen ... richtig?

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  • Ne, da hab ich einfach mal angenommen das er das ebenfalls noch so macht wie die letzten zwei Tage... Ich hab ihn dann auf den Parkplatz gestellt und bin ins Haus...
    Sollte es aber zur Problemlösung beitragen, dann werde ich das auch nochmal versuchen...



    Gruß Robert

  • "Annahmen" nutzen wenig. Das mit dem Unterschied zwischen 2WD und 4WD, wenn es denn wirklich einen gibt, ist der springende Punkt!! Das grenzt den Fehler drastisch ein.

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  • Ok, war nochmal testen... und leider muss ich jetzt zugeben, das ich in der ursprünglichen Fehlerbeschreibung einen wesentlichen Fehler drin hatte (unbewusst)...


    Weil ich hab nicht im 4WD hi versucht den PU rückwärts hoch zu fahren sondern im 4WD lo ... (war es von den 12 Jahren Jeep zuvor gewohnt das der 4WD lo hinten ist und nicht vorne...)


    Beim probieren vorhin, nach dem starten direkt ist der PU das erste mal ohne zicken den Berg hoch, beim zweiten mal mit widerwillen und beim dritten mal nicht mehr (alles im 2WD)
    Dann 4WD hi rein, der PU ist ebenfalls nicht rückwärts die Steigung gefahren.... erst im 4WD lo hat er sich rückwärts hoch bewegt, und die Hinterachse hat gleich durchgedreht, weil ich etwas zu beherzt ans Gas gegangen bin...


    Mal zwischendurch noch kurz ne andere Frage oder auch zwei.... sollte es eigentlich beim vorwärts fahren nicht so sein das die Reifen ein bisschen quietschen wenn ich aus dem Stand voll aufs Gas trete? (passiert nichts in die Richtung)
    Und kann es sein das durch das Einstellen des Zundzeitpunktes (Verteiler komplett erneuert) irgendwo ein Fehler abgelegt ist der vielleicht da mit reinspielt?



    Gruß Robert

  • vielleicht verhakelt sich doch was in der Bremse :?:


    immerhin wird beim Rückwärts anfahren die Nachstellung der Handbremsee aktiviert. :thinking:

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  • Aber ne nachgestellte Feststellbremse dürfte doch nicht temperaturabhängig funktionieren (von geht gar nicht wenn Fahrzeug warm und geht später wieder ohne irgendwas wenn kalt).


    Wie kann ich das am einfachsten prüfen ob es die Feststellbremse vielleicht doch ist? (Temperatur der Bremstrommel?)


    (Wobei müsste nicht die Trommel stärker hemmen beim vorwärts fahren und ich sollte rückwärts einfach hoch kommen?)




    Gruß Robert

  • hm, mein Ansatz ist nicht so sehr die Temp, sondern das es immer dann vorkommt, wenn das Fzg mit den Vorderrädern an der Neigung angekommen ist (Fahrzeugneigung = Schwerkraft).


    Obwoch ich mal mit einer heissgelaufenen Bremse bis zum Stillstand heruntergebremst wurde...(Mit nem Wartburg :vain: :pinch: )



    Schade, ich habe kein Foto vom Innenleben der Trommelbremse zur Hand. Prinzipiell stützen sich die Beläge auf der einen Seite am Bremszylinder ab, auf der anderen Seite an der Einstellschraube der Handbremse (gibt aber noch andere Varianten). Geometrisch lässt sich das am ehesten wie ein "Trapez mit zwei gekrümmten Seiten" beschreiben.


    Wenn sich dieses (aus welchen Gründen auch immer) zu einem spitzwinkligerem Gebilde verschiebt, dann bremst das eben. (die Handbremse wirkt "irgentwie genauso")


    Unter "Lo" hätte der Motor den Hebelgesetzen folgend eben deutlich mehr Kraft um solche Hakelei "loszubrechen"


    Vorwärts wird dieser Effekt ja sogar genutzt, indem man eine Bremsbacke durch die Trommel "mitnehmen" (auflaufen) lässt.




    Einfach mal die Trommel abnehmen und nachschauen, ob alles korrekt sitzt. (sonst Foto machen) Evtl. auch mal die Backen im Bereich des Bremszylinders hin und her bewegen. Darin sind zwei Kolben. Beide müssen unbedingt freigängig sein, und dann lassen die sich so hin und her schieben. Das gerade auch wenn Warm!




    Gruß Uwe

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