302 Chevy Motor Projekt

Zitat von Carvolucci

. Die Kolben haben eine schicken hohen Dome

da wird es dann etwas enger im oberstübchen.

Welche Verdichtung soll es werden ?

Hi,

was ist eigentlich nun aus diesem ( hochinteressanten) Projekt geworden?

Achso, zunächst was zu mir, denn ich vermute dass es unhöflich kommt, wenn man sich einfach irgendwo dazustellt und so tut, als müsste einen jeder kennen:

Ich bin ein notorisch verarmter Hobbybastler mit allenfalls mittlerer Begabung.

Außerdem „technisch veraltet“ aber mit der Schwäche, genau dieses Halbwissen immer an jemanden abwischen zu wollen…

…und eigentlich auch schon raus, aber es kamen jetzt wiederholt Systemmeldungen, das das Chevyforum mich vermisst. Naja, hier bin ich nun wieder…

Ich hab Eure anderen Threads gelesen und es ist klar, dass ihr nicht auf der Nudelsuppe hergeschwommen seid –also wisst was ihr macht.

Der 302 hat es mir aber angetan und manchmal ( selten) kann ich vielleicht wirklich was beitragen.

Den Motor gab es ja nur etwas über 2 Jahre. Man brauchte auf die Schnelle eine 5l Maschine um bei den SCCA Trans-AM Rennen mitzufahren,

(wohlgemerkt, gegen die offiziell erklärte GM Doktrin die Rennbeteiligungen ausschloss – damals gab es noch Manager die echt Eier hatten),

und hat den 327er Block mit der 383er Kurbelwelle zusammengerührt.

Was die Rennteams damals in ihren Motoren verbastelt haben, weiß wohl nur jemand der damals dabei war. Was die Volks-Z28-Camaros angeht, gibt es noch – das Internet verwischt die Spuren sehr effizient- vage Aufzeichnungen (auf analogem Papier):

Nockenwelle:

3927140 (mech) Service

Timing in / ex

40-82 / 90-46 (factory)

28-65 / 78-28 (effective)

Duration 302 / 316

273 / 286 (effective- für damals absolut steile Rampen)

Lift 0.463 / 0.482

Piston:

3976876 forget 11:1, Pin 3927173 (floating)

3946882 forget 11:1, Pin 3927176 (floating)

Foto der Kolben hab ich angehängt.

Was ihr da habt, ich lehn mich mal gaaanz weit aus dem Fenster, ist pure Dragster staff.

Dome shape schreit nach CNC. Sicher gab es in den late sixtis auch Meister an der Feile, aber die wäre denen abgebrochen, wenn sie die Notch für die Kerze hätten feilen müssen. Zum einen ist das ein klassisacher HP-Eater. Gravierender ist das damit eingebaute Klingelnest.

Ich lehn mich noch weiter aus dem Fenster, die Idee für das Kolbendesign ist Nitromethanolbetrieb – das funktioniert fast wie beim Diesel(bei der einschätzung der Verdichtung bin ich ganz bei KingKerosin), und da ist das eben gesagte halt sekundär.

Rods:

3923282 in 1968, reworked for full floating

3946841 in 1969, reworked for full floating

Gruß Uwe

uuiiiiiiii, hai Uwe, "ES" lebt also doch noch.

Hatte schon befürchtet, Dein Boot hätte Dich iwo verklappt.

Tja Gregor, versucht hat es das ja...

auch in deiner niedersächsischen Heimat, aber es hatte das Problem, dass man sowohl im Dümmer als auch Steinhude immer auf Stehtiefe ist.

Hi Carvo,

ja, das mit den eingeboxten Projekten kenne ich. Es kommt immer mal ein unerwartetes (z.B. ein Boot) dazwischen.

Falls es den Thread nicht shanghaied, hätte ich im Anhang ein paar Seiten eines Testlaufes eines Traco-Motors (Penske/Donohue, Sunoco Camaro) angehängt. Der Test simuliert den Kurs von Sebring und lief über 1 Stunde. Es ist in heutigen Zeiten, wo jeder Diesel mit 400 PS herumfährt kaum noch jemand klarzumachen, dass sowas in den 60ern am absoluten Limit und auch nicht ohne weiteres Standfest zu bekommen war. Von den drei getesteten Motoren hat einer "gerade so" überlebt.

Ach ja, der Dyno Chart:

Gruß Uwe