Moin Gemeinde,
vorweg: ich bin kein Selbst-Schrauber! Nun aber zu meinem Problem: Seit mehreren tausend km lief mein Tahoe ziemlich gut. Er bekommt ja auch immer 95 oktaniges Super. Letztes Jahr im Herbst hat er dann irgendwann nach 2 - 3 Wochen Fahrpause keinen Sprit mehr in die TBI bekommen. Der Test mit Bremsenreiniger ließ ihn sofort anspringen. Kein Fehler auf dem OBD-Scanner. Na dann - der Schrauber meines Vertrauens kannte einen Abschlepper, der sonst Trecker transportiert. Also rauf mit dem Dicken auf den 7,5 Tonner LKW und hin zum Schrauber.
Dort wurde dann zum Glück davon abgesehen, die arabische Methode zum Tausch der Benzinpumpe (Loch ins Bodenblech schneiden) anzuwenden. Der Tank wurde geleert, abgesenkt und der Elektrowurm am Kabel der Pumpe beseitigt. Endlich kam wieder Sprit an der Einspritzung an.
Seitdem springt der Dicke jedoch schlecht an. Insbesondere, wenn man den Anlasser lange leiern läßt, dauert es ewig bis zu den ersten Zündungen. Läßt man den Schlüssel hingegen nur kurz in die Start-Position fluppen, kommt er ziemlich zügig, läuft dann aber erstmal sehr ungleichmäßig. Und läuft nach meiner unmassgeblichen Nasenwahrnehmung viel zu fett.
Ich hab zwei MP3-Dateien von 2 Kaltstarts angefertigt. Nach dem Schlüsseldreh bin ich dann ums Auto rum zum Auspuff gelatscht. Er macht das übrigens auch bei Neustarts in warmem Zustand. Und manchmal (selten) steht man an der grünen Ampel und kommt nicht los, weil er sich erst mal einen hüstelt.
Mit meinem OBD-Scanner hab ich mal bei Leerlaufdrehzahl und bei ca. 2000 1/min die Livedaten abfotografiert. Das sagt mir allerdings alles ganix. Auch die Infos zum IAC Valve aus dem Thread Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. sagen mir nix.
Hat von Euch evtl. jemand noch ne Idee, worauf ich meinen Schrauber mal hinweisen soll?
Danke vorwech und VG von HAMtahoe!
