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Klimakompressor GM Harrison HT6 überholen.

    • Offizieller Beitrag

    Sodenn,

    hier mal meine Erfahrung mit dem Überholen (neuen Dichtungssatz einbauen) eines Klimakompressors.


    Da der eingebaute (wohl noch werksseitig verbaute) Kompressor, also die Klimaanlage, für mehrere Jahre ausser betrieb war habe ich nach und nach folgende Teile ersteinmal erneuert:

    Kondensator, Leitungen, Trockner, Dichtungen und Expansionsventil.


    Den Kompressor habe ich ohne Füllung mal kurz laufen lassen, um zu hören ob dieser geräuschfrei läuft. Das tat dieser.

    Daraufhin habe ich die Anlage mit Multigas300 (Baumarkt €4,99) befüllt, und fest gestellt, das der Kompressor am Gehäuse undicht war.


    Nachdem ich dann das selbe Problem mit einem gebrauchten 2.Komressor (in der Bucht gekauft) hatte, habe ich mich für eine Überholung entschieden.

    Mit der Hilfe vom Ingo (Wikinger), welcher mir einen neuen Kompressor zum "schlachten" zur Verfügung stellte, legte ich dann los. Leider waren die Teile von diesem Kompressot nicht kompatibel.


    Da ich jetzt jeden der 3 Kompressoren zerlegt und wieder zusammengebaut hatte, bestellte ich dann folgenden Überholsatz:


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    Als unterstützende Videos hatte ich in der U-Tube diese genommen:


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    und


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    Im nächsten Beitrag gibts dann meine Bilder dazu.

    Alle reden vom Klimawandel.... ich mache ihn !!!
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    • Offizieller Beitrag

    Hier dann mal ein paar Bilder und Tips zum Zerlegen (Teil1):


    Auf dem Gehäuse am besten ein paar Markierungen setzen, das erleichtert beim Zusammenstecken die Postionierung der Teile.

    Dann als erstes (soweit verbaut) den Druckschalter und O-Ring auf der Rückseite raus. Am besten ganz vorsichtig an den Nasen am Druckschalter abwechselnd hebeln. Kann etwas dauern, oder einen Neuen parat haben und den Alten einfach mit ner Zange rausziehen.


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    Zum entfernen der Kupplungscheibe kommt man um ein Spezialabzieher nicht herum. In der Bucht habe ich den Koffer für €19,- (in Chinaqualität) gekauft. Hat für alle Arbeiten aber durchgehalten.

    An diesem Kompressor passte aber das Gewinde (M10) auf der Kompressorachse nicht zum Spezialabzieher (3/8"). Habe ich dann einfach übergeschnitten und es funktioniert. Ist aber erst beim Zusammenbau wichtig.

    Einen 19mm Ringschlüssel oder Ratsche und ein 26mm Schlüssel sind hier dann notwendig. Kann je nach alter und Zustand des Kompressors etwas Kraftaufwendig sein.

    Ist die Kupplungscheibe runter, dann den Sicherungsring von der Riemenscheibe entfernen.


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    Danach den Kompressor auf die Achse stellen und mit vorsichtigen Hammerschlägen die Riemenscheibe von der Achse treiben.

    Jetzt kommt man an die Magnetspule. Diese ist auch nur leicht aufgepresst und nicht weiter gesichert. Einfach ein Hebelwerkzeug ansetzen und dann nach und nach immer im 180° wechsel vorsichtig abhebeln.


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    • Offizieller Beitrag

    Weiter zerlegen (Teil2):


    Nachdem die 6 Gehäuseschrauben raus sind, kann das Gehäuse zerlegt werden. Dazu mit nem Gummi- oder Kuststoffhammer abwechselnd links und rechts auf die Befestigungspunkte schlagen. Auch hier wieder...je alt, desto fest :whistle:

    Dabei darauf achten wie die Ventilplatten verbaut sind, diese liegen dann lose in den Gehäuseenden. Auch dort habe ich mit einer Reißnadel mir leichte Markierungen gesetzt (nix Bilder davon).


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    VORSICHT IM NÄCHSTEN SCHRITT !!!

    Das Mittelteil ist mit Vorsicht zu trennen, jedoch sind hier schon recht harte Schläge mit Hammer und z.B. Schraubendreher nötig. Sobald die Schläge die beiden Hälften gelockert haben, sollte am besten nur die Hälfte zur Kupplungsseite der Achse abgenommen werden. Sobald beide Hälften von der Achse gezogen werden gibbet ne Menge Teilesalat, welcher nur mit sehr viel Geduld wieder zusammen passt.... <X:cursing: ...hab da Erfahrungswerte:whistle:


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    Auf der Kupplungsseite des Gehäuses kann nun auch der Simmerring mit O-Ring entfernt werden.

    Der Sicherungsring hat sich hier in meinem Fall etwas gesträubt. Aber so wie dieser raus ist, ist der Simmerring gut von der Unterseite heraus auzuschlagen. Den O-Ring dann mit einem kleinen Schraubendreher herausarbeiten.


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    • Offizieller Beitrag

    Zusammenbau:

    Hier habe ich jetzt weniger Bilder gemacht, da der Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge erfolgt.

    Hierbei, wie Werner Brösel schon sagt: mit dem Öl nich spaasam sein!!! Sprich, alle Dichtungsflächen und alle O-Ringe schön einölen vor dem Zusammenbau.

    Das dabei auf Sauberkeit zu achten ist erwähne ich nur am Rande ;)


    Zuerst den neuen O-Ring für die beiden mittleren Gehäusehälften aufsetzen, und diese wieder zusammengefügt. Hierbei habe ich leichte Schläge mit einem Gummihammer aufgewendet. Dann die O-Ringe für die Gehäuseenden einsetzen.

    Danach die geschlossene Gehäuseseite mit Ventilplatte so auf die Arbeitsfläche legen, daß das Mittelteil aufsetzt werden kann und dann mit etwas Druck zusammensetzen. Dabei auf die zu beginn angezeichneten Gehäusemarkierungen achten.

    Ausserdem habe ich 2 Gehäuseschrauben als Führung zur Hilfe genommen.


    Jetzt den Simmerring mit O-Ring in das andere Gehäuseende eingesetzen und sichern.

    Hierzu bitte unbedingt das 2.Video im ersten Beitrag ansehen!!! Ab Minute 3:45 kommt der wichtige Teil!

    Wenn alles wie im Video gezeigt vorbereitet ist, dann die Ventilplatte und das Gehäusteil aufsetzen und fest aufdrücken. Auch hier wieder 2 Gehäuseschrauben als Führung verwenden. Wenn die Schrauben sich leicht von Hand in die Gewinde drehen lassen, dann ist alles gut ausgerichtet und die Schrauben können (über Kreuz) nach und nach fest angezogen werden. Einen Drehmomentwert dazu habe ich nicht gefunden. Aber wer sich an dies Arbeit macht weiß wann Fest ist ;) .


    Zum Aufsetzen der Magnetspule die Flächen schön säubern und etwas einölen. Auf den Anschluss für den Stecker achten und dann mit vorsichtigen Schlägen wieder auf das Gehäuse treiben. Dabei wie auf dem Bild ansetzen, NICHT auf die Spule selber schlagen!


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    Im Anschluss dann die Riemenscheibe aufsetzen. Auch hier hilft eine saube Fläche und etwas Öl.

    Die Riemenscheibe kann dann mit eine Gummihammer aufgeschlagen werden. Danach sichern.

    Den Klemmkeil für die Kupplungsscheibe an der Welle so ansetzen, daß dieser unterhalb des Gewindes sitzt, weil sonst das Werkzeug zum Aufsetzen nicht ganz auf das Gewinde der Welle passr, un dann funzt es nicht richtig.

    Die Kupplungsscheibe dann leicht auf die Welle drücken (evtl. 2-3 schläge mit dem Gummihammer), so das diese nicht mehr abfallen kann.

    Dann das Werkzeug ansetzen und die Kupplungsscheibe aufpressen. Das Spaltmass zur Riemenscheibe ist 0,45-0,5mm.


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    Vor dem Einbau des Komprssors habe ich noch etwas ÖL (hier PAG150, Menge geschätzt 50ml) eingefüllt und diesen von Hand gedreht.

    Beim Einbau des Kompressors sollten alle 4 Befestigungspunkte gleich aufliegen, d.h. der darf darauf nicht wackeln. Sollte das der Fall sein, können entweder Ausgleichscheiben untergelegt werden, oder mit leichten Hammerschlägen das Gehäuse gerichtet werden.

    Auf keinen Fall sollte der Kompressor verspannt festgeschraubt werden. Dann isser ganz schnell wieder undicht.


    Für alle die sich da ran trauen.... viel Spaß und Erfolg.


    Wenn man Arbeitszeit und -aufwand zu den etwa €40,- Dichtungssatz dazurechnet, dann ist es wahrscheinlich oft einfacher nen günstigen Kompressor von GPD oder Four Seasons zu kaufen. Denn eine Garantie das der Überholte Kompressor dann auch dicht ist und lange hält, die hat man nicht ;)

    Alle reden vom Klimawandel.... ich mache ihn !!!
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