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Scheibenfeder ausbauen

  • Ich pack es mal hierein, bei Motoren hät es auch gepasst.

    Also bei "Motoren alter Schule" (SBC ab 1955 bis ...)

    Da wäre das Analogum der Passkeil auf der Kurbelwelle um den Schwingungsdämpfer mitzunehemen.


    Bei mir handelt es sich um einen deutlich kleineren Keil auf der Welle einer Apollo KSEYK-32 (Gartenwasserpumpe) um das Schaufelrad mitzunemen.

    Das ist zur Kurbelwelle vergleichsweise winzig, man kommt besch...ran weil das Druckzwischenteil noch drumherumhängt und...

    ...ich bekomm das blöde Ding ums verrecken nicht raus :evil::evil::evil:


    Versucht mit:

    -Dorn und Hammer an der Stirnseite auszutreiben

    -Knippzange auszuhebeln

    -Warmmachen mit "Fön" und Prozedur von vorne


    Einweichen mit Rostlöser sowieso.

    Es sitzt wie festgeschweist :dash:


    Was ginge noch?

    Oder bin ich vielleicht mit dem Föhn zu zaghaft und sollte demnächst zum "Phaser auf Betäubung" greifen?


    Der Punkt ist, die wiederholung der Prozedur oben ist endlich - gut zerwirtschaft das kleine Teil.

    Kann man aber ersetzen, die Welle muß intakt bleiben


    two-lane

    Parts left out cost nothing an cause no service problems.


    -Teile aus 90er Cheyenne C2500 PU Longbed Single Cab-

  • Was ist es denn nun?

    Scheibenfeder oder Passfeder oder Passkeil?


    Wellennut an der Stirnseite offen?


    Wenn es eine "richtige" Scheibenfeder ist, dann nehm ich oft den flachen Blechmeißel, Schlagrichtung sozusagen prallel zur Wellenachse.

    Bis jetzt hat jede so kapituliert.

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  • Was ist es denn nun?

    Scheibenfeder oder Passfeder oder Passkeil?

    Har Gregor...

    ...da erwischt du mich evtl. sowohl bei korrekter Benutzung der technischen Termini als auch bei Unkenntnis der Materie. Unten ist eine Schnittdarstellung, es handelt sich um Nr.941 - Scheibenfeder wenn ich nicht irre? :thinking:


    Während Nr. 940 (um dass es hier nicht geht) eine Passfeder ist ? (Wie auch der Mithehmer des Schwingungsdämpfers der KW eines SBC, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt :thinking: - chapeau dem Meister der technischen Pingeligkeit:top: )


    Ein Punkt wäre, die Zeichnung "Nachwende",die Pumpe "Vorwende".

    Allerdings mag ich nicht davon ausgehen, dass ausgerechnet die DDR eine fertigungstechnisch anspruchsvollere Lösung und zudem für Wartungsarbeiten unsinnigere Lösung gewählt hat.


    Also noch mal am WE mit Meißel, Hitze und Kraft...


    Danke erstmal,

    Gruß Uwe

  • Ayii, was ne coole Pumpe. Dreistufig mit offenen Stopfdichtungen und trockenen Lagern, sowas taugt für Entwicklungshilfe :thumbup:.




    es handelt sich um Nr.941 - Scheibenfeder

    jepp, die Flügelräder werden mit Scheibenfedern angetrieben,


    .... und die Welle aussen mit einer Passfeder (#940)



    Ich glaube ich würde die Pumpe komplett zerlegen, und von vorn von der Antriebsseite angefangen. Dann kommst Du auch vor jedem Segment frei an die jeweilige Scheibenfeder ran, ohne unter den Segmentgehäuseringen rumpopeln zu müssen.
    Das Problem ist nämlich erst recht eines, wenn Dir so eine Feder platzt und die Reste +/- bündig in der Wellennut stecken. - Dann haste mit der "kleinen" Reparatur nüscht verdient und der Dremel läuft heiß.


    Warum willst Du die Pumpe überhaupt öffnen? Segmentabdichtung defekt?

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    Einmal editiert, zuletzt von lenagregory ()

  • Meine ist nur "halb so cool".

    Zum einen nur 2-stufig.

    Die Welle läuft auf der Antriebsseite in dem Externen Kugellager wie in der Zeichnung. Diese Seite ist die Druckseite!

    Auf der anderen Seite ist das Ansauggehäuse geschlossen und die Welle läuft in einem (auswechselbaren) Gleitlager.


    Ich hab die Pumpen/E-Motorantriebseinhait mal geborgen bevor der Bulldozer duch das Gebäude fuhr.

    Seid Inbetriebnahme war die Pumpe an der Welle auf der Antriebsseite undicht. - als Baustelle vorgemerkt.


    In den letzten beiden Jahren hatte ich die Brunnenbohrung aufgrund mangelhafter Förderung schon abgeschrieben (Verockerung).

    Vor kurzem habe ich unter Maske im Gartenmarkt meiner Wahl für relativ schmalen Taler ein T-Doppelkugelhahn-Rückschlagventil- Anslußflanschset angeschnappt und auf doof eine Schwengelpumpe aufgeschraubt.


    Und naje, bevor ich die Elektromechanische Pumpeinheit da anstöpsele hat mich halt der Aufbau/Zustand und die Beseitigung der Undichtigkeit interessiert...

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  • Ich glaube ich würde die Pumpe komplett zerlegen, und von vorn von der Antriebsseite angefangen. Dann kommst Du auch vor jedem Segment frei an die jeweilige Scheibenfeder ran, ohne unter den Segmentgehäuseringen rumpopeln zu müssen.

    Jahaha, dann mus aber die Passfeder für die Kupplung raus.

    Der Hobbybastler mit allenfals mittelmäßiger Begabung fragt dann aber: "Wie bekomme cih die Scheiss Passfeder heraus"

    (Mit "spitzen Fingern" ist da erstmal nichts...)

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  • Meine ist nur "halb so cool".

    Ahh, ok. - Ich war davon ausgegangen, dass die Zeichnung die von dem Gerät auf Deinem Seziertisch ist ......:search:




    Seid Inbetriebnahme war die Pumpe an der Welle auf der Antriebsseite undicht

    Gehäuse oder Welle? - Wenn Welle und wenn dort auch Filzstopfdichtungen verbaut sind, reicht eventuell das nachziehen der Stopfbuchse. - Auf jeden Fall aber könnte man die Dichtung wechseln, ohne die Pumpe zu zerlegen, weil nur der Wellenlagerträger (entsprechend #350) entfernt werden muß.




    Wie bekomme cih die Scheiss Passfeder heraus"

    von welchen Größenverhältnissen reden wir hier eigentlich?


    Gute Erfolge habe ich mit einer (scharfen) Rabitzzange und einem Schlag von schräg unten auf den Kopf. - Notfalls kann man in die Federflanke entlang der Welle eine feine Nut schleifen, dann hält die Zange auch.
    Sehr professionell wäre es, wenn die Feder eine Gewindebohrung hätte :) (wenn nicht, vor Wiedermontage unbedingt nachholen)

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  • Hi Gregor,


    ich denke, ich begleite mein schreiben mal mit Fotos von meinem Tun.

    Das (die) Teile liegen in der "internetfreien Zone".

    Diese ist aufgrund der pandemischen Situation 2020 aber nicht mehr sooo internetfrei.


    Der "Stopfbuchsenbereich" ist durch den Lagerträger (970) nicht einsehbar.

    Der "Deckel" (457) ließ sich abschrauben, war aber gefühlt am Anschlag.

    Offenbar ist dahinter wohl ein Ring (455).


    Wenn die die Dichtung dahinter nur eine Art "Dichtschnur" ist - hmm:/

    Was nimmt man da als Ergänzung (heraus bekommt man das alte Zeug im zusammengebauten Zustand im Leben nicht) ?


    Müsst ich dann nur noch überlegen, wie ich das Druckteil der ersten Stufe mit dem der 2. wieder dichtbekomme (original ist es ein Papierdichtring) und wieder zusammengespannt das Teil.

    Andererseits war schon immer der Weg das Ziel...:headbang:

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  • Lagerträger (970)

    das ist doch das selbe Teil wie Nr. 350, oder nicht? - Wie ist der Träger am Rest denn festgemacht? - Ich hätte jetztsowas wie eine Flanschverschraubung erwartet.




    Der "Deckel" (457) ließ sich abschrauben, war aber gefühlt am Anschlag.

    Offenbar ist dahinter wohl ein Ring (455).

    Wenn der Ring schon mit vollem Querschnitt im Gehäuse versenkt ist, ist nichts mehr mit "nachstopfen" der Dichtschnur. Die Dichtung besteht entweder aus einzelnen Filzringen oder einer längeren Filz-Schnur, die um die Welle gewickelt wird und dann ins Gehäuse gedrückt wird. Beides hat jeweils einen rechtwinkligen Querschnitt, meist quadratisch. Manche werden trocken eingesetzt (zB. Wasserknecht Pumpen), manche mit Talkum und einige mit Silikonfett. Das rauspopeln der alten Reste ist oft eine echte Geduldsprobe.




    Müsst ich dann nur noch überlegen, wie ich das Druckteil der ersten Stufe mit dem der 2. wieder dichtbekomme

    Ich würde ganz unoriginal "Dirko-rot" nehmen. Geht bei Abdichtung im Wasserbereich sehr gut, wenn auch für heisse ölige Gehäuse entwickelt.





    "internetfreien Zone".

    ich erinnere mich, aber gut dass das "Ding" jetzt ein paar Löcher hat.

    Fotos fänd ich chic, auch wenn's den ein oder anderen hier langweilen wird8)

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  • Lagerträger (970)

    das ist doch das selbe Teil wie Nr. 350, oder nicht? - Wie ist der Träger am Rest denn festgemacht? - Ich hätte jetztsowas wie eine Flanschverschraubung erwartet.

    Ja, numerisch ausgedruckt ist: 970 = 350:D


    ist mit 4 Sechskantschrauben am "Druckseitendeckelgehäuse (107) verschraubt.

    Geht aber nicht runter, weil dass Kugellager nebst verschraubten Abdeckblech (360) nicht abzuziehen ist, ohne die Passfeder zu entfernen (was ich dann mal probiere).


    Gregor, auch wenn es "den Fluss" unterbricht, ich ziehe jetzt hier den Anker und langweile dann aus der internetfreihen Zone.

    (wird aber erst Sonntag was - wie ich die Hausherrin und ihre Aufgaben kenne ;()


    Gruß Uwe

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  • So, die Pumpe ist auseinander (hab leider die Kamera vergessen).

    Die Passfeder des Antriebes ließ sich mit der "Kneifzange-Hammerschlagtechnologie" ausbauen.

    Ebenso die Scheibenfedern der 1.Stufe - uuuund dann ohne Umweg genauso die der 2. Stufe.


    Also danke für diesen Tipp (und damit macht der langweilige Thread hier ja wohl mal Sinn - finde ich).


    Gregor, man bekommt die Pumpe übrigens nur vonn der Saugseite (von links) unter Entnahme der Scheibenfedern auseinandergewühlt. Das externe Kugellager (rechts) ist beidseitig mit einem Sprengring auf der Welle fixiert (bzw. die Welle am Lager)


    Sooo, weiter festgestellt:

    -455, was immer das sein sollte, war nicht vorhanden

    -461 ähnelt von der Konsistens vermorschtem Holz im Endstadium.

    das da rauszubosseln wird eine Arbeite eines langen abends (hoffentlich dann mit Kamera.


    Jetzt muß ich nur noch Papierdichtungen Durchmesser 155mm(aussen) auftreiben

    (oder selber ausschneiden).

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  • Das externe Kugellager (rechts) ist beidseitig mit einem Sprengring auf der Welle fixiert (bzw

    Die Sprengringe könnte Mann ja abnehmen und das Lager abziehen. Kontraproduktiv zur Montage der Pumpe.



    Habe wo gelesen, daß die FA. Pumpenservice-Magdeburg ETs auch für diese Pumpen haben soll. Vielleicht ja auch die Papierdichtungen.

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  • Moin,moin,

    dank des Wikinger's, tappe ich nicht mehr im Dunkeln und habe richtig Licht am Auto.

    Demnächst noch den Rest richtig verdrahten, dann glühen alle Lichter so wie sie sollen...

    In diesem Sinne, habt allesamt Spaß...8)

  • Moin,moin,

    dank des Wikinger's, tappe ich nicht mehr im Dunkeln und habe richtig Licht am Auto.

    Demnächst noch den Rest richtig verdrahten, dann glühen alle Lichter so wie sie sollen...

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    hast Du die Scheibenfeder ausgebaut und dann wurde es hell! :/




    Toller Trick, danke!

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  • Oh, mein Fred ist wieder oben...

    Also doch noch ein paar Fotos


    1. Das zerlegte Druckgehäuse. =O

    2. So sieht das Ding zusammengesteckt aus.

    3. Das in 1. sind größtenteils Ablagerungen, die 1. Stufe mal abgebürstet. :)

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