Reparaturpannen, Missgeschicke, dumm angestellt...

  • Das dümmste was mir passiert ist.
    Ich wollte am bmw hinten das Radlager tauschen. Alles soweit gut gelaufen. Diesmal keine Schraube abgerissen wow. Um das Lager raus zu bekommen muss entweder der Achsschenkel ab oder man braucht ein werkzeug dafür. Raus wollte ich nicht weil ich sonst die Bremse hätte neu entlüften müssen also zugeisen gebaut. M10 er gewindestange genommen passende diecke unterlegscheiben drauf. Als Zugteil hab ich mir nen dicken Stein genommen ca 10 Kilo. Loch durchgebohrt alles zusammen und rein ins Lager und gezogen und gezogen und..... Drei gewindestangen habe ich abgerissen und ich hab geschwitz wie sonst noch einer bis ich einen genauen Blick ins Lager geworfen habe und sie da ich habe vergessen den sicherungs Ring raus zu nehmen. Da war der Tag erstmal gelaufen.
    Das zweite.
    Meine Servolenkung war schwergängig ab zum atu Öl geholt und reingekippt während der zweiten Flasche wurde der Behälter voll Rein ins Auto Motor an hin und hergelengt. Wurde auf einmal wieder schwergängig. Blick in den motorraum zeigte mir das die Pumpe undicht war und alles voller servoöl.


    Tja Shit happens

  • Nun ja....


    Hab da auch die ein oder andere Story.....ich fang mal "harmlos" an.... :D


    Ist schon eeeewig her...war damals noch Student und hab mehr Zeit in der Kneipe als in der Uni verbracht.
    Naja, wurscht....nach einer harten und kurzen Nacht musste ich morgens los zur Uni...


    Hab verpennt.....packe meinen Rucksack, zieh mich an und setze mich auf mein Motorrad um schnell zur Vorlesung zu kommen. Hatte aber die ganze Zeit dieses ungute Gefühl etwas vergessen zu haben...hmmm...


    Daqs wurmte mich einige Kilometer....was habe ich bloß vergessen. Ich fahre da so durch Berlin, alle schauen mich komisch an. Okay, das Motorrad ist halt eeetwas lauter.. :D:D Hab mir nichts dabei gedacht.


    Steh dann an der Ampel ud grübel immer noch: Was hab ich nur vergessen....kratz mich am Kopf und da merkte ich es: Ich hatte meinen Helm vergessen.... :bandit: :D:D:D:D

  • Manchmal kann ein Reifenwechsel schon spannend sein <_< . Ich habe die Geschichte damals mal folgendermaßen aufgeschrieben:



    Man soll ja sparen wo man kann, aber manche Sachen kann man sich auch sparen:


    Ich habe nun auch meine Winterreifen dranschrauben lassen. Im Alter wird man ja bequem und da habe ich mir gedacht, dass ich da für € 9,90 bei Pitstop nix falsch machen könnte.


    Denkste … X(


    Es ging schon los, als sich der Pitstopper ins Auto setzt und losfahren will. Jaaa, guter Mann: Auch amerikanische Autos haben eine Bremse, die man zum Parken anziehen kann. Und weil das Ding ja eigentlich „Feststellbremese“ und nicht „Handbremse“ heißt, muss die auch nicht zwingend auf dem nicht vorhandenen Mitteltunnel in Nähe der rechten Hand sein. Aber ich bin ja gerne hilfsbereit und hab mir schon fast gedacht, dass der Pitstopper bestimmt nicht einfach nur mal den geilen Sound einer Auspuffbirne ausgiebig testen will. :roll:


    Nachdem der professionelle Pitstopper nun also in der Lage war, das Fahrzeug vom Fleck zu bewegen, hat er es gaaaaaaanz vorsichtig wie einen Vierzigtonner Richtung Hebebühne rangiert und als er dann gaanz vorsichtig auf die Bühne fahren wollte habe ich mal gaaaaanz vorsichtig darauf hingewiesen, dass ich nur einen Reifenwechsel wollte: Die Spiegel sollten erst mal noch dranbleiben!


    Okay, nach dem Einklappen der Spiegel stand das Auto dann auch irgendwann auf der eigentlich zu schmalen Hebebühne: Nächster Akt: Wie kriegen wir das Auto hoch ohne die Runningboards abzureißen? Mit ausgefeilter Klötzchentechnik, umgesetzt von mittlerweile zwei professionellen Pitstoppern und einem Praktikanten fand man geeignete Ansatzpunkte und setzte die Hebebühne in Bewegung.


    „Stopp, lass nomma runter, dat passt nonnich so ganz!“


    Okay. Zweiter Versuch: Alles bewegt sich, die Bühne hebt sich, und tatsächlich heben sich zuerst die Vorderräder vom Boden und dann, … dann…, dann…. Nix und dann. Der Safari-Hintern klebt am Boden und bevor die Kiste nach hinten rüber kippt, konzentriert man sich erst mal auf die Vorderräder. Hier zeigte sich nun die tatsächliche Expertise der Pitstopper: Die Vorderräder waren in wenigen Minuten gewechselt!!!


    Jetzt wollte man den Wagen von der Bühne holen und rückwärts wieder drauffahren, in der Hoffnung, dass man dann das Heck in die Luft kriegt.


    Mein Gedanke hierzu: Der hat doch schon zum vorwärts drauffahren ne Viertelstunde gebraucht…. Wie will der da jemals rückwärts hochkommen?!? :oops:


    Meine Sorge sollte sich jedoch als unbegründet erweisen, denn zuerst musste dass Auto ja erst mal wieder RUNTER von der Bühne … und von da an wurde es lustig.


    Wie gesagt, war die Hebebühne eher schmal. Kein Problem! Wenn man gerade drauffährt kann man auch gerade wieder runter fahren. Professionelle Pitstopper schaffen es dennoch, dass beim Runterfahren auf einmal rechts der Pfeiler der Hebebühne im Weg ist und das Hinterrad halb neben der Bühne steht.


    Wie geht das? Ganz einfach:


    Um mit den Vorderrädern über den Hebemechanismus der Bühne zu fahren, muss man ein klein wenig Gas geben. Wenn man etwas zu wenig Gas gibt, brummt das motivierte Automatikfahrzeug zwar vor sich, schafft jedoch die Hürde nicht. Wenn man dagegen zu viel Gas gibt, drehen auf dem glatten Metall die Hinterreifen durch und versetzen das Fahrzeug – in diesem Fall - nach rechts. HerzlichenGlückwunsch! :-/


    Um meiner persönlichen Fürsorge Ausdruck zu verleihen, erbot ich mich meinen Wagen selbst von der Bühne zu fahren. Der offensichtlich vom Ehrgeiz zerfressene professionelle Pitstopper schlug jedoch mein Angebot aus. „Nee, nee, dat krieg ich schon hin.“


    Okay, also erst mal ein Stück vorziehen und korrigieren und… Flutsch! Schon steht der Van vorne rechst neben der Bühne! :shock:


    Zwei Millimenter mehr Federweg und ich hätte jetzt Running Brösel anstatt Runingboards! Die Hebebühne hatte weniger Schwein: Das Randgestänge war wohl nicht dafür gedacht, um darauf zu parken und senkte sich unter dem Gewicht des Vorderades demütigst auf den Boden.


    So stand er nun da, mein armer Safari: Passgenau neben der Rampe, es ging nichts mehr vor oder zurück und Lenken war natürlich auch nicht mehr möglich. Neben mir stand ein verzweifelter Pitstopper (der Zweite hatte sich bereits vorher schnell ans Telefon flüchten können) und ein Praktikant, dem man von den Augen ablesen konnte: „Gärtner ist bestimmt auch `n toller Beruf..!?“ :roll:


    Nachdem der Pitstopper ca. 42 mal ums Auto gerannt ist und feststellen musste, dass die hierdurch erzeugten zentrifugalen Luftströmungen NICHT ausreichten, das Fahrzeug a la Katharina oder Wilma in die Luft zu heben, wagte ich den vorsichtigen Vorschlag, es doch mal mit dem Rangier-Wagenheber zu versuchen, um das Fahrzeug vorne anzuheben und ein Stück nach links zu schieben.


    „Ja, da habe ich auch gerade dran gedacht!“ Prima, da hab ich ihn gerade rechtzeitig aus der Zentrifuge befreit. :screwy:


    Irgendwie haben wir den Van dann auch wieder auf die Bühne gekriegt. Offensichtlich zu neuen Gnaden gelangt, durfte ich mein Schätzchen nun selber von der Bühne fahren. Ich weiß immer noch nicht, wo das Problem gewesen sein soll …. aber ich bin ja auch kein professioneller Pitsopper.


    Anschließend konnte ich weitere Überzeugungsarbeit darin leisten, dass man die Hinterräder doch auch einfach mit dem Rangierwagenheber wechseln könne. Der Vorschlag wurde dankbar entgegen genommen und fast ohne weitere Komplikationen in die Tat umgesetzt:


    Pump, pump, pump, KLOCK! „Stopp, lass nomma runter, dat passt nonnich so ganz“


    So! Dranschrauben, noch mal nachziehen, Luftdruck checken, feddich!


    Während nun die demontierten Reifen im Kofferraum verstaut wurden ging ich meine Rechnung bezahlen und konnte los. Allerdings nicht, ohne in weiser Voraussicht zuprüfen, ob die Heckklappe richtig zu war. War sie natürlich nicht.


    Sooooooo viel spannende Unterhaltung! Und das alles für nur € 9,90! Wer will da noch meckern? :D


    Ich werde die Jungs mal als Boxencrew bei Schumi vorschlagen: Ein Reifenwechsel in knapp 60 Minuten ist doch mal ne Reife(n) Leistung! =D>


    Gruß
    Olli


    PS: Dont try this at home. Bei den Dreharbeiten wurden keine Safaris verletzt. Die Pitsopper befanden sich hingegen in akuter Lebensgefahr. :bandit:

    Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was ihr lest ;)

  • eine Moped-Geschichte hab ich auch.


    Damals mit meiner KTM LC4 620. Nach dem Winter das Ding aus dem Keller geholt und alles überprüft. Kettenspannung, Druck der Reifen und was man sich halt so alles anschaut bevor man das erste mal nach dem Winter damit rumfährt.
    Auch den Ölstand geprüft.
    Siehe da, der war unter Minimum. Also Öl nachgekippt bis es fast auf max stand. Mühle angetreten und die erste Tour gemacht. Nach 20 km hab ich auf ein mal ne ziemliche Rauchentwicklung bemerkt. Hinter mir eine geschlossene weiße Wand, die ihren Ursprung in meinem Auspuff hatte.
    Die Autos die mir entgegen kamen haben alle Lichthupe gegeben und dann angehalten, weil da echt 0 Sicht in der Wolke war.
    Also erst mal angehalten.
    Abholen mit nem Hänger/Transporter konnte mich niemand, also bin ich über Feldwege wieder heim gefahren.
    Starten des Motors war ein wenig zickiger als normal. Leistung war auch was weniger als üblich.
    Nach längerem Suchen hatte ich nix gefunden, was da jetzt los ist. Also ab in die Werkstatt mit der Kati.
    Die haben mir dann einen gebrochenen Kolben attestiert. Dadurch ist Zylinderwand und Pleul auch beschädigt worden. Im Endeffekt Motor-Totalschaden.
    Das ganze war durch meine eigene doofheit verursacht worden. Die Ingeniere bei KTM hatten halt die Idee das der Motor in jeder Lage Öl bekommen muss. auch wenn er auf dem Kopf steht. Kann ja bei nem Gelände-Moped mal passieren. Also haben sie 2 Ölpumpen, 2 Öl-Filter und ein Öl-Reservoir im Brustrohr des Rahmens verbaut.
    Vor dem prüfen des Ölstands hätte die Kiste eigentlich erst mal ne weile im Leerlauf vor sich hin tuckern müssen, das alle Pumpen zeit haben das Öl in Wallung zu versetzen. So hatte ich dann viel zu viel Öl eingefüllt und das wurde irgednwann in den Brennraum gedrückt. Und da Öl sich ja sehr schlecht komprimieren lässt hat halt der Kolben irgendwann nachgegeben.
    Durch eigene Doofheit und Nicht-Nachdenken den Motor geschrottet. ;( :o


    Der gebrochene Kolben steht als Mahnmal jetzt bei mir im Wohnzimmerschrank.
    So nen scheiß mach ich nicht noch mal.

  • Ich darfs gar ned erzählen.....


    mit 14 (Jung und Dumm eben) hatte ich eine 80er Honda MTX. Nachts schlich ich mich raus um wieder mal etwas "schwarz zu fahren".
    Schwarz wie die Nacht gucke Ich in den Tank und sehe NIX ... Is ja klar <_<
    So... Was macht Bubele?????
    Feuerzeug raus und eben mal reingeleuchtet :o Ich dachte noch... bleibst weiter weg, dann fehlt schon nix :bandit:
    Ich dachte falsch.
    FLUP hats gemacht und es loderte vom Tank raus.
    Ich ganz cool, halb so Schlimm. Stellst das Bike aufm Ständer legst ein Nasses Handtuch übern Tank und fertig.
    Beim umstellen fiel mir das Bike um und die Ganze Languster-Hecke brannte :roll:
    Ich rein ins Band... Eimer unter den Wasserhahn und Ich warte,und warte,und warte bis der Eimer voll ist dann raus zum Bike und wasser drüber. Das ganze hatte Ich ca. 5x gemacht bis das Feuer aus war.


    Das ist ein Erlebnis gewesen, das Ich NIE vergessen werde.... :whistle:

    Gruß Michl
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  • Zitat von "Murdock":15wqfq4n


    Manchmal kann ein Reifenwechsel schon spannend sein <_< . Ich habe die Geschichte damals mal folgendermaßen aufgeschrieben:


    die Geschichte ist einfach zu schön, hab mich verpisst :lloll: Super geschrieben :top:

  • Herlich Murdock! :haumichweg:


    Da bin ich bisher ja ja (ausser das man öfter versucht was zu reparieren was gar net da ist) noch gut weg gekommen.
    Hatte es nur einmal in einer Werkstatt, das ich neue Reifen bekommen sollte. Naja, eigentlich nen Satz gebrauchte Winterreifen mit Felge. Wegen Alter gefregt, hiess 2 Jahre, gefahren. Schwimmen hoch zehn im Schnee, dann doch selber auf Reifen geschaut und siehe da: 8 Jahre und schon etwas hart. Also schwimmen verständlich (gerade weil mein damaliger Mazda 626 eh gern mal rutschte). Wieder hin. Ok, bekam auf die Felgen neue Reifen drauf und brauchte auch nichts für den Wechsel / aufziehen bezahlen. Lediglich Differenz von altem zu neuen Reifen bezahlen. Werkstatt schon etwas genervt von der Tusse die da rum stand. Alle 4 Reifen waren fertig aufgezogen und sollten drauf. Scheinheiige Frage nach auswuchten erzeugte totales Gemecker. Tja, waren sie wohl vergesslich, auswuchten erfolgte sofort. (Hatte schon gesehen das ich ein Gewicht verloren hatte seit meinem letzten Besuch da.)
    Dann das einfachste: schrauben Sie nun bitte 4 Reifen ans Auto. Da die Herren so leicht am meckern waren schaute ich nun nur noch zu und sagte nichts mehr. Als alle 4 Räder dran waren kam dann die unvermeintliche weibliche Frage: "Sagen Sie mal, haben die Reifen auch eine Laufrichtung?" Antwort: "Nööö" Gegenfrage: "Was sind denn das hier für Pfeile am Reifen?" "Ach der hat doch Pfeile für eine Laufrichtung." Sprachs und wollte den Wagen von der Bühne holen. Aber nicht mit mir, der Kommentar meinerseits "Und warum zeigt der Pfeil an diesem Rad in die falsche Richtung?" brachte einen nicht schreibbaren langen Fluch und 2 Herren, die den Wagen wieder ganz hoch fuhren, 4 Räder runter holten, neu sortierten und dran packten. Wagen wieder runter. Alle Räder richtig an Ort und Stelle und ein Mechaniker wollte rausfahren aus der Halle. Als ich dann noch die Frage stellte: "Wollen Sie die Räder nicht noch mal nachziehen?" kam kein Kommentar mehr sondern Arbeitseinsatz und wütender Blick. Bekam dann die Schlüssel in die Hand gedrückt mit dem Kommentar: "Warum haben Sie es nicht gleich selber gemacht?" Habe mir die Antwort "dann hätte ich viel weniger Spass gehabt" gerade eben verkniffen. Ausserdem war ich da wegen falsch verkauftem Artikel, da mach ich mal null selber ;)
    Bin danach nie wieder da gewesen ;) (Waruj wohl nicht?)

    Früher hatten Hexen Besen ...
    ... heute fahren sie Chevrolet



    Früher musste man den Müll im Wald vergraben. Heutzutage gibt's ja zum Glück ebay.
    Früher musste man sein Geld selbst verbrennen. Heutzutage gibt's ja zum Glück PayPal.

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