Z28 Motorbasteleien

Da der PickUp mir nun mittlerweile bereits 3000miles Freude und keine grobe Arbeit mehr macht (klopfklopfklopf auf Holz), nutz ich die aufkommende Langeweile, mal das (mächtig eingestaubte) automobile Kulturgut wieder etwas zu verbasteln.

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Das ist ein Offenhauser Intake, eine 1:1 Kopie der Spinnen die auf den SCCA Renncamaros in der „Trans Am Rennserie“ und den entsprechenden Homologationsfahrzeugen (1968-69) drauf waren. Funktioniert nach dem „Tunnelram Prinzip“. Das Reglement schrieb damals aber eine serienmäßige Motorhaube (ohne Scoop und Loch in der Mitte) vor. Deshalb hatte man die Tunnel einfach flachgelegt.

Aber ob das noch bei der 3.Gen Camaro so passt...werden wir sehen.

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Original kam diese mit 2 Holley Vierfachvergasern daher. wegen Platzproblemen wurde einfach das Chokehorn abgesägt. Soweit, sowas irgendwie auch nur annähernd synchronisieren zu können, bin ich noch lange nicht…

…Also musste ich mir was einfallen lassen.

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Deckplatte für einen Vierfachgaser. Gab es original auch, ist aber noch seltener als das Teil sowieso schon ist.

will be continued

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Wird hier mit Sicherheit strittig sein, aber ich gehöre zu der Fraktion, welche die Vergaserfußdichtung „fettig“ einbauen.
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Außerhalb des „Edelbrock Bolt on“ Mainstreams zu schrauben zieht immer mal gerne eine Kette an Anpassungen nach sich.
Hier:
-Unterdruckanschluß Modulator,
-Unterdruckanschluß BKV,
-Kick down cable bracket,
-Öldruckgeber,
-Einbaulage Verteiler,
-Spritleitung
-obere Rücklaufleitung zum Kühler...Heizung/Klima habe ich ja jottseidank schon lange nicht mehr

-…und die Lima passt überhaupt gar nicht am angestammten Platz. Der Halter und die neue Keilriemenlänge muss erst noch experimentell gefunden werden.

Und um die Ventildeckel abzunehmen müsste von nun an eigentlich die Spinne runter… Oder man schneidet 3mm vom Rand ab? ( aua aua von den Aludeckeln, welche orig. auf den 327 corvette- und Diplomotoren drauf waren … und eben auf den 302 cid besagter Z28

Bis dahin aber gute Nacht erstmal:
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Ups, irgentwie schon die nächste Baustelle (Haube), wenn das da schon der Gaser sein sollte. – ohne Luftfilter! War mir fast klar, Chevrolet hatte in den 60ern schon böse geschummelt bei den „stock“ Hauben…
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..., ist schon noch was passiert mit meinem „missglückten Projekt“

(BTW @ Michi,
das hast Du aber rührend versucht, zu umschreiben, was Du von meinen Basteleien hältst. Ist aber in Ordnung – wirklich! Ich kann da auch mit derberen Anmerkungen um.
Die ganze Laienbastelei ist ein „der Weg ist das Ziel“-Projekt. Hobby eben. Bedeutet, sich jemanden zu suchen der mir das Ganze einstellt ist genau nicht das, was ich anstrebe.
Bedeutet aber auch, es wird keinen Endpunkt geben -muss nicht jeder verstehen.
Die originale Deckplatte hab ich ja nun nicht weggeschmissen und gedanklich bin ich schon am theoretisieren und rechnen wie es mit zwei Gasern passen könnte.)

Also, ich hab (Schluck das war Ende August ) mal eine Runde gedreht. Zündung einstellen, herumprobieren usw. Festzuhalten ist, ohne Lufi fahren macht schon Laune… Das Ansauggeräusch ist infernalisch!
(Aber gut ist das auf Dauer bestimmt nicht - leider. )

Also erstmal Haubentausch.
Sorry für die Fotos, die waren sämtlich nicht für eine "Veröffentlichung" bestimmt! (Den Staub kann man ja bei Gelegenheit abwischen).

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Wenn ein vernünftiger Luftfilter nicht passt, ist das Fliegenauge immer meine „Geheimwaffe“

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Hm aber selbst den musste ich einkürzen.

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Geht also weiter – auch wenn mir die Maschine zwischendurchauseinanderfliegt

Paar Worte nochmal zu der Spinne. Diese wurde damals überhaupt nicht für die Straße entwickelt wie z.B. die TriPoweranlagen (oder die Sixpacks wie die bei MOPAR hießen). Bei denen übernimmt im Unteren Drehzahlbereich ein (1) Doppelvergaser die Gemischlieferung und erst bei höheren RPM schalten die anderen zu.
Ich habe hier ein sattes Plenum das damals schon durch Revisionen und ungleichmäßige Beschickung der einzelnen Zylinder für unangenehme Probleme sorgte
Um da gegenzusteuern war mein Ansatz, erstmal die Strömungsgeschwindigkeit im Gaser unter allen Umständen sicherzustellen (deshalb der einzelne Rochi-Quadrajet)

Letztendlich war es wie erwartet:

Leerlauf schei..e und Gang einlegen (Automat, stock stall) erfordert n bischen Obacht. Das Vacuum (Bremse) ist erstaunlicherweise richtig gut.

Bis 3000rpm möchte man aussteigen und schieben. Dann fängt die Spinne an zu wirken –aber unbarmherzig. Es ist besser, den Drehzahlmesser im Auge zu haben
Der Motor ist vom Ventiltrieb und den rotierenden Teilen auf 6500rpm ausgelegt. Und jenseits der 6000 findet man sich ziemlich schnell wieder.
(Die hatten damals, bei den Prüfstandsmessungen der 302er, als die 425hp bei 7200 rpm gemessen wurden, 2 von 3 Motoren hochgejagt.)

Hat auch schon Bruch gegeben, war aber nur der Keilriemen. (Und Hosenrohrdichtung hat nachgegeben…, und ein Zündkabel hat sich verbrannt…und …)