Bremsflüssigkeit wechseln

    Hallo Allerseits,
    ich muß bei meinem Dicken die Bremsflüssigkeit wechsel.
    Früher bei europäischen Fahrzeugen habe ich mit Hilfe einer Vorrichtung die neue Bremsflüssigkeit mit 1bar Druck
    über den Vorratsbehälter eingefüllt und konnte so einen Bremssattel nach dem Anderen durchspülen.
    Diese Fahrzeuge hatten immer eine kleine Enfüllöffnung, die man gut verschließen konnte.
    Aber bei unseren großen Deckeln ist mir das einwenig kritisch.
    Kann man evtl. mit Unterdruck am Bremszylinder absaugen??
    Schreibt doch mal wie Ihr das macht. ( Außer in die Werkstatt bringen )

    Es grüßt der Jörg

    Die gute alte Technik! Einer am Bremspedal und einer macht nach und nach die Sättel! Immer Druck aufbauen! Aufmachen zu machen und wieder von vorn! Am Sattel absaugen sollte auch klappen

    Dies alte Technik birgt aber die Gefahr eines zerstörten Hauptbremszylinders!!
    Da darf man nur soweit treten, wie man beim fahren auch tritt.
    Am besten einen Korken unters Bremspedal kleben, als Anschlag.


    Das ist genau das Problem, weshalb ich meine neue Bremsflüssigkeit noch in der Garage im Schrank stehen habe.. ;(
    Die von ATU saugen auch an den Rädern ab, nur, ob ich die an mein Auto lasse????

    So ein gerät zum absaugen gibt's günstig! ATU lässt man Net ans auto :devil:

    Zitat


    Kann man evtl. mit Unterdruck am Bremszylinder absaugen


    So würde man das fachmännisch machen bzw. die 'Bremsenentlüfter'-Geräte arbeiten so. Das wird meist mit Druckluft gemacht und funktioniert im Prinzip wie eine Saugbecherpistole, nur der Unterdruckanschluss zum Becher ist dann der Schlauch zum Entlüftungsnippel.


    Mir ist das Teil für privat zu teuer. Ich machs mit einfachen Mitteln, was aber etwas Fingerspitzengefühl erfordert; vielleicht nichts für jedermann. Versuche es trotzdem mal zu erklären.
    Ich nehme ein Stück (ruhig knapp 1m, für bequemes Arbeiten) auf den Entlüftungsnippel passenden Klarsichtschlauch, ein leeres sauberes 'Gurkenglas' mit Blechdeckel und einen Staubsauger. Ein Loch im Blechdeckel nimmt recht stramm den Schlauch auf. Das andere Ende steckt auf dem E.-nippel. In einem zweiten Loch im Deckel steckt ein kurzes (ca. 10 cm langes) Schlauchstückchen. Darüber stülpt/hält man die Staubsaugertülle; diese aber nicht ganz aufsetzen, sonst ist der Unterdruck zu stark und der Sauger läuft mangels Kühlluft heiss.


    Das klingt jetzt vermutlich für einige abenteuerlich, funktioniert aber super, ist schnell, sauber, zuverlässig und ABS kompatibel. Unbedingt einen glasklaren (PVC-) Schlauch nehmen; dann kannman in aller Ruhe beobachten, was da raus kommt.


    Grüße, Gregor

    - it's much better to have tools you don't need than need tools you don't have -
    IF ALL ELSE FAILS, CHANGE THE MUFFLER BEARINGS :D

    If you make something idiot proof, someone will create a better idiot

    Das mit dem ABS ist bei mir auch so ein wunder Punkt, weil es das erste Auto mit ist.
    Aber wenn du sagst das es funzt, werd ich mir mal was dafür bauen.
    Muß ich mir nur noch überlegen, wie man das mit dem Nachfüllen am Besten automatisiert.

    Es grüßt der Jörg

    Prinzipiell ist es ja genau das gleiche, was die Werkstatt macht. Und meist haben auch die einfach einen Helfer zum Nachfüllen.


    Gregor

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    Gute Idee!
    Vlt kommt die Bfl ja dann doch bald zum Einsatz. Nötig wäre es dringend.... ;(

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